Die Energiewende in Deutschland muss endlich vom Ende her gedacht werden. Statt immer neue Ausbauziele für einzelne erneuerbare Technologien politisch festzulegen, sollte der Staat den Rahmen für möglichst effiziente Klimaschutzmaßnahmen schaffen. Denn am Ende zählt die CO2-Reduktion mit nachhaltigen Technologien. Der liberale Werkzeugkasten ist von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der Energiewende und vor allem für das Erreichen der Pariser Klimaschutzziele.
Als Freie Demokratin will ich die Energiewende in Deutschland besser machen. Ich bin deshalb dafür, erneuerbare Energien vollständig in den Wettbewerb zu überführen und die Förderung nach dem EEG auslaufen zu lassen. Statt einzelne Technologien zu fördern braucht es einen echten Wettbewerb emissionsarmer Energieträger und neue Anreize zur Finanzierung erneuerbarer Energien. Nur so schaffen wir einen Nährboden für die Innovationen der Zukunft.
Energie muss in Deutschland wieder günstiger werden. Sie muss nachhaltig produziert werden, darf aber für die Verbraucher trotzdem kein Luxusgut sein. Auch nicht für unsere Wirtschaft, die international wettbewerbsfähige Strompreise braucht. Es ist untragbar, dass 52 Prozent der Stromkosten staatlich veranlasst sind und auf die Kunden umgelegt werden. Das System aus Steuern, Abgaben und Umlagen braucht eine Generalüberholung. Für mich ist das einer der entscheidenden Faktoren für das Gelingen der Energiewende.
Ich bin sicher: Nur wenn das Energiesystem der Zukunft wirtschaftlich eigenständig tragfähig ist, kann es seinen vollen Beitrag zu einem effizienten Klimaschutz leisten und die Menschen mitnehmen. Dafür setze ich mich ein.