Die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neuwied Sandra Weeser (FDP) kommentiert die Pläne der Deutschen Bahn zum Ausbau des Mittelrheintals zum Hochleistungskorridor: "Das Güterverkehrsaufkommen wird nach Prognosen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehrs im Jahr 2030 um 17,6 % im Vergleich zum Jahr 2010 steigen. Dabei wird der Verkehrsträger Schiene mit 23,6 % am stärksten wachsen. Daher sind die Sanierungspläne der Deutschen Bahn für die Rheinschiene in den Jahren 2026 und 2028 folgerichtig. Bei den Plänen zum Ausbau der links- und rechtsrheinischen Strecke zu einem "Hochleistungskorridor" müssen aber auch adäquate Lärm- und Erschütterungsschutzmaßnahmen mit eingeplant werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner sind bereits jetzt permanentem Schienenlärm ausgesetzt. Eine weitere Belastung ist absolut nicht tragbar. Deshalb müssen beim Ausbau der Strecke alle Potenziale für einen leiseren Zugverkehr ausgeschöpft werden. Gleichzeitig unterstütze ich auch weiterhin die Forderung nach einer Alternativtrasse für den Güterverkehr. Das alleinige Abstellen auf die Kosten-Nutzen-Rechnung ist zu kurz gedacht. Die steigende Verkehrsentwicklung muss mitgedacht werden", erklärt Weeser.
Copyright | Sandra Weeser MdB