Weeser besucht energieautarke Radiologiepraxis.
Prof. Dr. Martin Klein betreibt die radiologische Praxis mit dem Namen "Greenscan" in Kooperation mit dem Medizinischen Versorgungszentrum der Mariengesellschaft Siegen. Der Name ist Programm. In einem offenen Niederfeld-MRT können am Standort mit einem Bruchteil der Hochfrequenz-Exposition eines konventionellen MRT-Gerätes Schnittbilder von Kopf, Wirbelsäule, Muskulatur, Sehnen und Gelenken, sowie dem Hals, Brust- und Bauchraum und der Beckenorgane erstellt werden. Alles energieautark. "Der Magnet hat eine Nutzungsdauer von 100 Jahren und die Sonnenenergie vom Dach des Gebäudes reicht für den Betrieb aus", erläutert Prof. Dr. Martin Klein. Der Mediziner sieht durchaus auch Parallelen zwischen Ökonomie und Medizin. Frei nach Paracelsus "dosis sola facit venenum" werde auch die Medizin schonend, wenn Energie sparsam eingesetzt werde, unterstreicht der Radiologe. Der Energieverbrauch und damit auch der Kosten-Nutzen-Faktor von offenen Niederfeld-MRT-Geräten ist im Vergleich zu Hochfeld-MRT-Geräten günstiger. Ökologie und Ökonomie gehen hier Hand in Hand bei geringerer Belastung für Patientinnen und Patienten. Sandra Weeser zeigt sich begeistert: "Prof. Dr. Klein zeigt mit der Greenscan GmbH wie Nachhaltigkeit sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll in Einklang gebracht werden kann. Mit der eigenen PV-Anlage kann die Praxis autark mit Energie versorgt werden. Ein tolles Beispiel, wie praktisch und lohnenswert der Einsatz erneuerbarer Energiegewinnung sein kann.