Am 30. August 2020 kam es im Mittelrheintal zu einem schweren Zugunglück: Ein Güterzug war auf dem Weg von Rotterdam nach Basel im Bahnhof des rheinland-pfälzischen Niederlahnstein entgleist. Sieben der insgesamt achtzehn mit Diesel befüllten Kesselwagen kippten dabei um. Rund 180.000 Liter Dieselkraftstoff liefen aus und verschmutzten das Erdreich (https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/rhein-lahn-zeitung-bad-ems_artikel,-nach-zugunglueck-in-lahnstein-instandsetzungsarbeiten-verzoegern-sich-_arid,2163930.html). Wie es im Detail zu diesem Unfall kommen konnte, ist bislang nicht geklärt bzw. nicht öffentlich. Die durch den Unfall verursachte Verschmutzung des Erdreichs durch den ausgelaufenen Dieselkraftstoff ist enorm und kann auch zu einer Verunreinigung des Grundwassers geführt haben bzw. immer noch führen. Diese Unsicherheit ist insbesondere für die betroffenen Anwohner der Region keine zufriedenstellende Situation. Zudem sorgt der Unfall in Niederlahnstein bei den Anwohnern der dicht angrenzenden Bahnstrecke im Mittelrheintal für eine noch größere Verunsicherung als ohnehin schon vorhanden. Aus diesen Gründen ist es aus Sicht der Fragesteller nun umso wichtiger, dass die Bundesregierung und die Deutsche Bahn AG für eine transparente und lückenlose Aufklärung des Zugunglücks sorgen und erklären, wie es um die Sicherheit der Bahnstrecken im Mittelrheintal bestellt ist.
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