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Pressemitteilung

13. Oktober 2021

Veranstaltung zu New Work bei der Skylotec GmbH in Neuwied.

Unter dem Titel „New Work – New World: Wie gestalten wir die Arbeitswelt der Zukunft“ diskutierte die heimische Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser im vergangenen Monat gemeinsam mit dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden und arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag Johannes Vogel, dem Vorsitzenden der Vorstände der Debeka Versicherungen Thomas Brahm und dem Geschäftsführer der Skylotec GmbH Dr. Kai Rinklake über die vielfältigen Transformationsprozesse und Anforderungen der modernen Arbeitsweit.

Der erste Schwerpunkt der Diskussion waren die Lehren aus der Corona-Pandemie für das flexible und mobile Arbeiten. Die Unternehmer berichteten über unterschiedliche Erfahrungen. Man suche in allen Branchen nach Wegen aus der Corona-Zeit in eine neue Form der Arbeitswelt. Das Arbeiten in der Corona-Pandemie habe aber auch deutlich gemacht, dass der soziale Kontakt im Unternehmen sehr wichtig sei, erklärte der Vorsitzende der Vorstände der Debeka Versicherungen Thomas Brahm. Dem pflichtete Dr. Kai Rinklake bei. Jeder Mensch sei anders. Einige kämen gut damit zurecht aus dem Home-Office zu arbeiten, andere bräuchten den zwischenmenschlichen Kontakt mehr. Gerade die nicht gesteuerte Kommunikation zwischen den Zeilen sei wichtig, unterstrich der Geschäftsführer der Skylotec GmbH. Die politischen Rahmenbedingungen seien dabei leider nicht den aktuellen Anforderungen angepasst, konstatierten Brahm und Rinklake in Richtung der Bundestagsabgeordneten. „New Work ist mehr als im Home-Office sein. "Es geht im Wesentlichen darum, dass wir die Chance auf eine Arbeitswelt haben, in der immer mehr Menschen das Privileg haben, dass sie ihren Job nicht nur als Broterwerb begreifen, sondern als Erfüllung. Damit geht mehr Selbstbestimmung einher, sowohl bei der Frage von Lebensläufen und etwa dem Wechsel von verschiedenen Erwerbstätigkeiten, aber auch wann und von wo ich arbeite. Und das fordert alle Beteiligten heraus“, fasste Johannes Vogel die Situation zusammen. „Die Politik hat hier die Aufgabe, die Regeln an diese veränderte Realität anzupassen. Denn schon zur heutigen Realität passen die veralteten Regeln nicht mehr“, unterstrich der stellvertretende Bundesvorsitzende und nannte im Zusammenhang mit dem mobilen Arbeiten das Arbeitszeitgesetz und die rechtlichen Vorschriften für die sogenannte Telearbeit.

Sandra Weeser berichtete darüber hinaus von den Rückmeldungen bei Unternehmensbesuchen im Wahlkreis im Umgang mit Corona: „Die Unternehmen haben gehandelt. Die Umstellung wäre aber für viele Unternehmen sicherlich auch einfacher gewesen, wenn die Digitalisierung in der Verwaltung weiter vorangeschritten wäre. Das muss jetzt schnell und konsequent umgesetzt werden“, forderte die Abgeordnete. Die Veränderungen der Arbeitswelt brächten vor allem auch neue Anforderungen an die Bildung mit sich, darüber waren sich die Diskutanten einig. Johannes Vogel wies darüber hinaus darauf hin, dass der Fachkräftemangel zudem eine Modernisierung des Einwanderungsrechts erfordere. Die Aufgaben der nächsten Regierung im Bereich der Arbeitswelt seien dementsprechend vielfältig. „Wir trauen den Menschen zu, dass sie ihr Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich leben können. Wenn wir diesen Anspruch auch in der modernen Arbeitswelt verwirklichen können, werden wir den Wirtschaftsstandort Deutschland auch für die Zukunft sichern können“, fasste Sandra Weeser am Ende die Veranstaltung und den liberalen Gestaltungswillen zusammen.

Die von Sebastian Nelles, stellv. Vorsitzender des FDP-Ortsverbands Linz – Unkel – Bad Hönningen und Ratsmitglied in Bad Hönningen, moderierte Veranstaltung fand bei der Skylotec GmbH in Neuwied statt und kann auf der Facebook-Seite von Sandra Weeser in voller Länge angeschaut werden: 
https://de-de.facebook.com/S.WeeserFDP/.

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